Erben der Schöpfung Reviews

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Wie hab ich das vermißt. Musik bei der man sich mal nach hinten lehnen kann, seine Augen schließen und sich mal so richtig vom Alltagsstreß erholen. Da ich der Info nicht entnehmen konnte, welchem Musikstil die Band eingeordnet werden möchte, nenne ich es mal Gothic, Elektro Metal. Bei dieser Band sind Musiker beteiligt, die jeder kennen dürfte. Members von Weltenbrand und Atrocity haben sich zusammengetan um dieses Meisterwerk zu erschaffen. Der weibliche Gesang ist so klar, wie ich es schon lange nicht mehr gehört habe. Der Rhythmus der Drums ist meist sehr eingängig. Die Gitarren bieten einem zum Teil sehr schöne Solis, wie auch treibende Parts. Synthis dürfen da natürlich auch nicht fehlen, die der Musik eine Rückrad bieten das sich gewaschen hat. Das ganze wird dann noch mit einem Klavier unterstützt, was jedem Anhänger der Musik den Rest geben dürfte. Ich weis gar nicht, ob es besser ginge.

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Orkus

Wer noch ganz versunken dem Meer der Töne der MCD "Elis" lauscht, wird von dem Debutalbum "Twilight" der Band ERBEN DER SCHÖPFUNG nicht weniger begeistert sein. Acht Songs mit deutschen oder englischen Texten, die aus der Feder der Sängerin Sabine Dünser stammen, bilden mit dem Stück "Elis" von Georg Trakl eine rundum gelungene Scheibe. Mit romantisch-elektronischen Melodien, dynamischen Gitarrenklängen und den bewundernswerten femininen Gesang entstanden neun bezaubernde Kompositionen, die unwillkürlich das Herz eines jeden in Sturm erobern werden. In Zusammenarbeit von Oliver Falk (WeltenBrand) mit Alex Krull (Atrocity) besitzen die Tracks solch einen Ohrwurmcharakter, daß man, auch ohne die CD zu hören, den ganzen Tag von ihr begleitet wird. Obgleich Gedanken an den Tod das Herz plagen, wie in "By my side", obgleich verloren in der Ewigkeit wie im Stück "Eine Rose für den Abschied", obgleich sich Fragen aufwerfen, wie bei "Niemand kennt den Tod", und obschon sich die Erlösung nicht vollziehen wird, wie im Song "doch sie wartet vergebens" geht jedes Lied des Debuts von ERBEN DER SCHÖPFUNG durch Mark und Bein.
8,5 von 10 Punkten/Kerstin Strobel

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Erben der Schöpfung formierten sich aus einer fixen Idee der Sängerin Sabine Dünser und Oliver Falk von Weltenbrand, die vorhatten elektronisch orientierte Musik zu machen. Nach einiger Zeit stieß schliesslich Pete Streit von Zero Hunt zu und das erste Line-Up war gefunden. Die ersten musikalischen Ergüsse liegen nun in Form von "Twilight" vor... Musikalisch bewegen sich die Erben der Schöpfung hauptsächlich im Gothic Bereich und unternehmen zwischendurch Ausflüge ins Elekro Lager mit trancelastigen Ambitionen. Die Gitarren sind knallhart und riffig, fast schon metallastig, während der Kontrast hierzu Sabines Gesang ist, der stellenweise ein wenig an Theatre Of Tragedy oder The Gathering erinnert. Die Grundstimmung der Songs ist eher düster und traurig, was durch reichlich auftretende, wunderschöne Melodien und Satzgesang verstärkt wird. Richtig toll ist die Progression innerhalb der einzelnen Stücke gelungen, die stets im Chorus ihren Höhepunkt findet und des öfteren dafür sorgt, dass der Zuhörer die Augen schliesst und sich stellenweise in den Songs verliert...toll! Das Album ist insgesamt sehr abwechslungsreich gehalten und bietet genügend Überraschungsmomente. Zwingende Anspieltips sind "Eine Rose Für den Abschied", das völlig geniale "Keiner Kennt Den Tod" und "Ade" das sehr melancholisch beginnt, um dann zum völlig danceorientierten Knaller zu werden. In Punkto Sound hat Alex Krull von Atrocity für den guten Ton gesorgt, der über jede Kritik erhaben ist. Für mich ein unbedingtes Highlight dieses Genre, das sich Anhänger der Gothic Fraktion unbedingt zu Gemüte führen sollten...richtig stark!

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MUSICWOCHE

Auf ihrem Debütalbum überzeugt die Formation aus Lichtenstein mit einer stimmigen Mixtur aus düsteren Gitarren-Klängen und pathetischen Gesangseinlagen. Vor allem in Stücken wie "Sleep And Death" und "Ade" überzeugt die Band mit abwechslungreichen Arrangements und atmosphärisch dichten Sounds.

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Die Cd hat mich doch etwas überrascht, da ich mir erwartet hatte, dass die Lieder alle so in Richtung "Elis" gehen.Dem sei aber nicht so! Kunterbunt gehen sie auseinander, und keines gleicht dem anderen. Alles was bleibt, ist Sabine Dünsers schöne Stimme. Dennoch ist die CD Balsam auf meinen doch so oft geschundenen Ohren: Sie ist nicht "zu Elektronisch" und auf das lege ich grossen Wert-dennoch aber sind die Lieder von wirklich guten Beats unterlegt,und ins Ohr gehen die Lieder allemal.Um es kurz zu sagen:Ich liebe diese CD, und erwarte es gar nicht mehr, bis das nächste Album kommt! (PA)

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Erst unlängst meldete sich der aus dem Fürstentum Liechtenstein stammende Keyboarder und Komponist Oliver Falk mit einem hochgelobten neuen „Weltenbrand“-Album zurück, doch offensichtlich war das immer noch nicht ausreichend, um seinen Tatendrang zu befriedigen, so dass er sich gleich in ein weiteres Projekt namens „Erben der Schöpfung“ stürzte. Nicht ohne Grund: Während sich „Weltenbrand“ darauf konzentrieren, mystische Sagen mit klassischen Klängen zu verbinden, besticht bei den „Erben der Schöpfung“ die Kombination des sirenenhaften Gesangs von Sabine Dünser mit wesentlich härteren Dark-Metal-Klangstrukturen, die eine nicht minder eindrucksvolle Stimmung wie die „Weltenbrand“-Werke erzeugen. In ihren Texten befasst sich Sabine Dünser vornehmlich mit mystischen, teils philosophischen Themen, die den Gänsehaut-Charakter des „Twilight“ betitelten Al-bums noch unterstreichen, bis hin zu einer wirklich hörenswerten Vertonung des Georg-Trakl-Gedichts „Elis“. Ein Album für Musikliebhaber, eines zum wirklichen Hinhören.

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Lichtenstein bringt mal wieder eine Band hervor mit Erben der Schöpfung. Erinnert sich noch jemand an Weltenbrand? Oliver Falk an den Synthis hat zusammen mit Sängerin Sabine Dünser die Band ins Leben gerufen. Hinzu kam noch Pete Streit, der als Gastmusiker an der Klampfe tätig werden sollte. Daraus entwickelte sich aber mehr und dem haben wir es zu verdanken, dass die Musik nicht nur elektronisch ausgefallen ist, sondern auch Gitarren-geprägt ist. Man bewegt sich im Gothic-Metal-Bereich und setzt auf Melodie und Emotion, die aber auch mit Samples gemixt werden. Sabine hat eine nette volle, zum Glück auch nicht zu hohe, Stimme und gibt der Musik den Körper. Von den Instrumenten her bleibt die Gitarre leider etwas statisch und Alex Krull hätte bei der Produktion hier ruhig etwas mehr Saft hinzugeben können. Dennoch weiß die Musik Emotionen zu vermitteln und hat ihre schönen Elemente. Keine Offenbarung, aber auch nicht schlecht. Mir persönlich würde eine bessere Herausarbeitung der Kontraste gefallen. (Moni)

 

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